„Wir haben unseren Auftrag erfüllt“

Sie waren bei den ersten Schreien von Neugeborenen dabei, sie halfen bei der Pflege auf den Stationen, im OP, im Labor, kümmerten sich auch in der Küche um das leibliche Wohl der Patientinnen und Patienten. Nun geht noch dieses Jahr eine Ära, die für die medizinische Versorgung in und um Innsbruck prägend war, zu Ende. Im November heißt es für die zehn verbliebenen Kreuzschwestern, die zwischen 80 und 100 Jahre alt sind, Abschied nehmen: vom Sanatorium und von Rum. Obwohl Rum, der Ort, an dem sie mehrere Jahrzehnte gelebt und gewirkt hat, ihr zur Heimat geworden ist, sieht Schwester Christine dem Abschied positiv entgegen: „Wir haben unseren Auftrag erfüllt. Und wir sehen mit großer Freude, dass unsere Werte in den Mitarbeitern lebendig sind.“ Im Garten gibt es einen eigens mit ihrer Hilfe angelegten „Kreuzschwesternweg“, auf dem die Leitgedanken einer „Kultur der Liebe“ als Weckruf und Auftrag zum Meditieren einladen.
Tiroler Tageszeitung vom 30.07.2025 | Auflage: 65 660
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