Gebärmutterhalskrebs im Fokus

Als Gebärmutterhals wird der untere Teil der Gebärmutter bezeichnet. Dieser führt über den Muttermund in die Vagina. Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) wird bei rund 400 Frauen in Österreich jährlich diagnostiziert und entsteht meist durch eine anhaltende Infektion mit bestimmten HPV-Typen (Humanes Papillomavirus). Meist bekämpft der Körper diese erfolgreich und die Infektion bleibt folgenlos. Bei ca. 10 % der Infizierten setzen sich die Viren dauerhaft in der Schleimhaut des Gebärmutterhalses fest und führen dort zu Veränderungen des Gewebes. Daraus kann Krebs entstehen. Ist es bereits zu einer Ansteckung gekommen, können mögliche Vorstufen durch eine jährliche Untersuchung frühzeitig erkannt, behandelt und, falls notwendig, entfernt werden. Dadurch lässt sich verhindern, dass Gebärmutterhalskrebs entsteht.
Tiroler Tageszeitung Magazin vom 27.07.2025 | Auflage: 77 766
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